Algenblüten auf der Ostsee - Todeszohnen mit wenig Sauerstoff
Aufgrund dieser Algenblüten ist der Sauerstoffgehalt in der Ostsee gesunken. Dies hat zur Entwicklung einer anaeroben Zone geführt, die durch die Anwesenheit verschiedener Bakterien gekennzeichnet ist. Zwei Organisationen, Inocean AB und die Universität Göteborg, arbeiten an Plänen zur Wiederherstellung des Ökosystems in dem Gebiet, indem sie künstliche Nährstoffe einbringen.
Um das Problem der zunehmenden Eutrophierung der Ostsee anzugehen, wurde vorgeschlagen, windbetriebene Pumpen einzusetzen, um Sauerstoff in das Wasser zu bringen. Dies wäre in einer Tiefe von etwa 130 Metern unter dem Meeresspiegel möglich. Leider haben die großen Munitionslager, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg hinterlassen hat, die Gewässer der Nord- und Ostsee verseucht. Nach Ansicht von Experten könnten diese Waffen eine Gefahr für Menschen und Meereslebewesen darstellen.
Der Bau von großen Infrastrukturprojekten wie der Brücke über den Großen Belt und dem Resund-Brücken-Tunnel hat zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beigetragen. Diese beiden Brücken haben Dänemark und Schweden miteinander verbunden. Der Unterwassertunnel des Resundbrückentunnels ermöglicht es großen Schiffen, sicher durch die Ostsee zu fahren.
Die Ostsee ist eine wichtige Handelsroute für russische Erdölprodukte. Wegen des langsamen Wasseraustauschs haben die Anrainerstaaten die Situation genau beobachtet, denn ein Leck in einem der Schiffe könnte das Ökosystem des Meeres schwer beeinträchtigen. Auch die Tourismusbranche in der Region ist von der Ölverschmutzung betroffen.
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